Für unsere Lieblingsattraktion, dem Seven Dwarfs Mine Train, konnten wir diesmal Fast Pässe bekommen – ein Hoch auf die Resorthotel-Buchung! Dann verpasst man allerdings den fantastisch gestalteten Wartebereich, macht aber nichts, kennen wir ja schon. Rasch haben wir unsere 3 Pässe abgefahren und können problemlos noch neue lösen. Herrlich, wenn so wenig los ist!
Bei Splash Mountain, wo man richtig nass wird, dauert bei den winterlichen Temperaturen heute (ca. 10 Grad) die Wartezeit 10 Minuten. In Wirklichkeit ist das nur die Zeit, die man benötigt um durch die vorgesehene Warteschlange zu gehen! Eingehüllt in Regenjacke, Kaputze und Plastikcape traue ich mich und werde natürlich nicht enttäuscht! So ein Glück, wenn man nicht die nasse erste Reihe bekommt an so einem Tag… Witzig finde ich immer, dass die Platzzuweiser immer ganz überrascht sind, wenn man sagt, dass man alleine da ist. Die sind eher große Familien gewöhnt…
Bei Arielle sind wir dieses Jahr das erste Mal, ein wirklich schöner Ride in einer rosa Muschel mit den bekannten Melodien und einem schönen Wartebereich. Etwas besonderes ist die Junge Cruise – äh…. Jinlge Cruise! Denn in der Weihnachtszeit verwandelt sich diese Bootsafari in eine Weihnachtswelt! Genial dekoriert und moderiert – wenn es bloß nicht so kalt wäre am Wasser! Beim Country Bear Jamboree wärmen wir uns auf – die Show aus den 1960er Jahren mögen wir besonders gerne, richtig schön. Vielleicht nicht ganz modern *g*, aber liebenswert.
Und am Nachmittag heißt es schon Abschied nehmen. Noch ein letztes Foto vom Weihnachtsbaum – wir hatten einen ganz tollen Jahresbeginn hier in Walt Disney World! Gerne wieder!
Ich kann jedem empfehlen, das Hotel bei der Walt Disney Company UK zu buchen (in GBP bzw. auf der irischen Website in EUR). Wir haben beim Hotel sehr viel gespart im Vergleich zur Direkt- bzw. Katalogbuchung. Bei einem längeren Aufenthalt hätten sie auch unschlagbar günstige Eintrittstickets gehabt, bei 3 Tagen ist es leider überall gleich teuer.
Den nächsten Aufenthalt werde ich dort im Package buchen – ab Frühjahr kann man für das nächste Kalenderjahr im Package buchen mit Hotel, Eintritt, Essen, Fotopass zu wirklich guten Preisen. Unser Hotel war eines der günstigsten Kategorie. Es hat uns sehr positiv überrascht, auch der Arielle Style war edler als erwartet. Ich dachte, ich würde einen Farbschock bekommen *g*. Die günstigen Hotels sind recht groß und haben viele Gäste, aber es gab trotzdem auch ruhige Ecken.
Bei einem längerem Aufenthalt sollte man vielleicht an eines der höherwertigen Disneyhotels nachdenken, die nicht so quietschbunt sind und etwas ruhiger sind. Den Memory Maker Fotopass würde ich auch jederzeit wieder nehmen (1 Tag 50$, ganze Reise 150$ im Vorverkauf), macht Spaß und die Fotos werden sehr gut. Man kann sich aber natürlich auch mit der eigenen Kamera fotografieren lassen ohne Kosten.
Das Essen in den Parks ist nicht günstig, aber die Qualität ist für einen Freizeitpark sehr gut. Im Hotel kann man einen Free-Refill-Getränkebecher kaufen, im Park jedoch nicht. Wir haben aber bei Walmart Getränke und Snacks gekauft und im Kühlschrank gelagert. Damit kann man ein bißchen sparen.
Die Shops sind umfangreich und hochpreisig – vieles kann man ohnehin nur fotografieren, so viel kann man gar nicht kaufen! Die Stücke, die wir mitgenommen haben, haben aber auch eine gute Qualität.
Eins steht jetzt schon fest: Wir kommen wieder! Aber diesmal zu einer wärmeren Jahreszeit, die Wasserparks und Minigolf müssen auch getestet werden!
Aber nun ab zum Auto, Navi programmiert auf “Port of Miami” und im inzwischen strömenden Regen den Weg auf den Highway finden. Und es zieht sich….es zieht sich…es wird dunkler…es bleibt nass…die Unfälle auf den Straßen häufen sich, die Staus sind nervig. So war dieser Tag echt nicht geplant. Immerhin hört der Regen auf als wir den Hafen in Miami erreichen und das Auto ins Parkhaus stellen (20$/Nacht).
Gefühlt 10.000 Gepäckstücke durch die Sicherheit, alleine beim Check-in im “attraktiven” Zelt und rein ins Schiff, auf die Kabine, Hände waschen und noch die letzten Minuten der Restaurantöffnungszeiten nutzen! Heute auch mit kurzer Hose ins Marktrestaurant, die Koffer sind ja noch unterwegs. Aber nach so vielen Stunden im Stress auf der Straße haben wir nur mehr Hunger und sind froh, endlich angekommen zu sein.
Noch später als wir, aber noch vor Mitternacht, kommt unsere liebe Mitreisende *winke winke* mit dem verspäteten Flieger an, die Hafenmitarbeiter sind schon heimgegangen und die AIDA-Pauschal-Gäste dürfen ihre Koffer selbst an Bord bringen.
Aber heute geht echt nix mehr, wir machen uns eine Frühstückszeit aus und fallen ins Bett. An eine offene Balkontür ist nicht zu denken mitten im Industriehafen und kalt ist es ja auch noch… Gute Nacht!